Wenn Nährstoffe gasförmig, z.B. in Form von Ammoniak oder Schwefelwasserstoff, aus der Gülle entweichen, wirken diese schädlich auf Tier, Mensch und Umwelt. Zudem reduziert sich dadurch die Nährstoffeffizienz der Wirtschaftsdünger. Somit fehlen die Nährstoffe für das Wachstum der Pflanzen.
Leonardit bindet Ammoniak und minimiert die Geruchsbildung deutlich. Dank der sehr hohen Fähigkeit, wichtige Nährstoffe und Spurenelemante in pflanzenverfügbarer Weise zu binden, werden Verluste reduziert. Die entstehenden Humate sind schwach wasserlöslich. Das verhindert weitestgehend das Auswaschen in tiefere Schichten. Die Nährstoffeffizienz verbessert sich enorm. Das hilft, die Ausgaben für Düngemittel zu senken.
WIRKUNG
Messungen der FH Lausitz zeigten, dass mit der Einbringung von Braunkohlenstaub die Emissionen sehr stark zurückgingen. Innerhalb weniger Stunden sanken die Geruchseinheiten um 75% und die Ammoniakkonzentration um über 95%.**
Gülle plus Leonardit = Pflanzenverfügbarkeit
ANWENDUNG
Für die Anwendung zur Gülleaufbereitung wird Leonardit-Ton mit geringem Tonanteil (LT3) empfohlen. Bezogen auf das Güllevolumen sollten, je nach Art, zwischen 1% und 3% eingerührt werden. Es ist sinnvoll, die Beigabe auf mehrere zeitliche Abschnitte zu strecken.
Leonardit lässt sich problemlos mit anderen Hilfsstoffen kombinieren.
Erhältlich als lose Ware, in Big Bags sowie Leonardit 0/4 auch in 20-Liter-Säcken.